Manchen Frauen wollen mit einem Vaterschaftstest absolute Sicherheit erhalten

Mit einem Vaterschaftstest Sicherheit erhalten

Menschen, die sich für einen Vaterschaftstest entscheiden, wollen in der Regel die Verwandtschaftsverhältnisse untereinander klären. Die Gründe für einen solchen Test können unterschiedlich sein. Nachfolgend finden Sie Informationen über verschiedene Methoden, einen Vaterschaftstest durchzuführen. Weiterführende Informationen rund um das Thema „Vaterschaftstests„.

  • Blutgruppentest, hierbei werden die Blutgruppen der Mutter, des Kindes und des vermutlichen Vaters ermittelt. Die bekannten Vererbungsregeln schließen eine Reihe von Ergebniskombinationen zwingend aus.
  • Serologisches Gutachten, hierbei werden weitere Blutbestandteile (HLA-Antigene und andere Proteine) in die Untersuchung eingezogen.
  • Anthropologisch-erbbiologischen Gutachten, hierbei werden mit Hilfe von vererbbaren äußeren Merkmalen (z. B. Haut-, Augen-, Haarfarbe, Kopfform, Irisstruktur) die Wahrscheinlichkeit der Vaterschaft geprüft.
  • DNA-Analyse, diese Form stellt die modernste und sicherste Methode des Abstammungstests dar.

Generell wird bei Verdacht auf ein sogenanntes Kuckuckskind oder mehreren potenziellen Erzeugern eines Kindes ein solcher Test durchgeführt und liefert unumstößliche Tatsachen. Die Fragen nach dem biologischen Erzeuger und leiblichen Vater können auch aus rechtlicher und emotionaler Sicht von großer Bedeutung sein.

Welche Methode ist die beste für einen Vaterschaftstest?

Bei Blutgruppentests werden die Blutgruppen vom vermutlichen Vater, der Mutter und des Kinds ermittelt und geprüft, ob ein gemeinsamer Nachkomme des Vaters und der Mutter, die gleiche Blutgruppe haben könnte wie das Kind. Eine Vaterschaft bestätigen kann dieses Verfahren nicht, nur ausschließen.

Bei der DNA-Analyse werden die Vererbungsregeln genutzt. Im diploiden Chromosomensatz des Menschen muss jeweils die eine Hälfte jedes Chromosoms von der Mutter und die andere Hälfte vom Vater stammen. Tauchen beim Kind in den DNA-Strängen der Chromosomen Merkmale auf, die die Eltern nicht haben, kann eine Elternschaft ausgeschlossen werden.

Die Bewertung der anthropologisch-erbbiologischen Unterschiede eines Menschen ist die Älteste und verfügbarste Methode. Hierbei handelt es sich um eine Plausibilitätskontrolle, bei der das Wissen über Eltern und Ihre Nachkommen mit bekannten Vererbungsregeln und Statistiken verglichen wird.

Kein Vaterschaftstest gibt zu 100% Auskunft darüber, ob ein Mann der Vater eines Kindes ist. Die verschiedenen Methoden haben noch ihre Lücken, sind aber genauer als noch vor einigen Jahren. Das liegt an der steigenden Zahl der jährlichen Vaterschaftstests. Auf die Ergebnisse kann sich laut Wissenschaft verlassen werden. Die sicherste Methode zur Feststellung einer Elternschaft ist wohl die DAN-Analyse.

Wie hoch sind die Kosten für einen Vaterschaftstest?

Für viele potenzielle Vaterschaftskandidaten ist die Frage nach den Kosten für einen solchen Test natürlich auch sehr wichtig. Die Preisspanne klafft hier deutlich auseinander. Es gibt günstige Tests, die im zweistelligen Bereich liegen. Aber auch Preise von mehreren Hundert Euro sind möglich. Es kommt hier auch auf das durchführende Institut an. Wer sich für einen Vaterschaftstest interessiert, sollte sich die Mühe machen und die einzelnen Angebote prüfen.

Tipp: Weitere Informationen rund um das Thema „Vaterschaftstests“ bietet das Onlinemagazin schwangerschaft.at.


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