Schon Jahrhunderte lang sind Haare gerade bei Frauen ein Symbol für Attraktivität. Schaut man sich erfolgreiche Frauen an, so präsentieren sich diese meist mit schönen Haaren und Frisuren. Ob Julia Roberts, Demi Moore, oder Cindy Crawford.
Gerade wenn Frauen von Haarausfall betroffen sind, so ist dies für die betroffenen Frauen oft eine psychologisch schwere Phase. So lange der Haarausfall noch im normalen Bereich von ca. 80 – 100 Haaren pro Tag liegt und keine sichtlichen kahlen oder lichten Stellen zu sehen sind, dann Entwarnung. Wenn sich jedoch nach und nach lichte Stellen bilden, dann kommt in den Betroffenen meist Panik und Angst vor dem totalen Haarverlust bzw. Glatze hoch.
Insbesondere Schauspieler bzw. Prominente, bei denen Aussehen quasi „das Kapital“ bedeutet, kann sichtbarer Haarausfall gar weniger gebuchte Aufträge zu Folge haben.
Enorme Bedeutung von schönen Haaren
Das Ziel schöne Haare zu haben kommt übrigens nicht von ungefähr. Immer wieder bestätigen Studien, in welchen Männer und Frauen Bilder von Menschen mit schönen, oder weniger schönen Haaren vorgelegt werden und diese auf die Gesamtoptik bewertet werden sollen, dass schöne Haare auf den Betrachter und die Bewertung der Schönheit eines Menschen sehr viel Einfluss haben. Menschen mit schönen Haaren wird dabei in der Regel deutlich mehr Attraktivität zugesprochen.
Wenn die Haare dann langsam schwinden, wundert es nicht, dass die Betroffenen dagegen unbedingt etwas unternehmen möchten. Gerade bei Frauen kommt der gesellschaftliche Druck hinzu, dass Frauen ohne Haare, oder mit lichten Haaren eher bemerkt werden als die männlichen Geschlechter.
Auch Frauen leiden unter erblich bedingtem Haarausfall
Erblich bedingter Haarausfall wird im Allgemeinen oft ausschließlich den Männern zugerechnet. Viele wissen jedoch nicht, dass auch Frauen oftmals unter erblich bedingtem Haarausfall leiden.
Die Ansätze sind hier ähnlich wie beim Mann und auch beim erblich bedingten Haarausfall der Frau ist ein Übermaß der männlichen Hormone am Haarausfall beteiligt. Um diesem entgegenzuwirken verschreiben Hautärzte häufig östrogenhaltige Kopfhaut-Haartinkturen, oder den Wirkstoff Minoxidil, der ebenso auf die Kopfhaut aufzutragen ist. Alternativ werden auch Hormon-Pillen verordnet die oral einzunehmen sind.
Medikamente helfen nur begrenzt
Allerdings können oben erwähnten Medikamente meist nur helfen um den Haarausfall zu verzögern, oder im besten Fall zu stoppen. Neue Haare sprießen meist nicht mehr.
Chirurgische Möglichkeit der Haartransplantation
Wenn der erbliche Haarausfall bereits kahle Stellen hinterlassen hat, kann man jedoch immer noch eine Haartransplantation in Erwägung ziehen. Doch gerade für Frauen die sich insgesamt mehr Haarvolumen wünschen wichtig zu wissen, dass durch eine Haartransplantation die Haaranzahl am Kopf im Gesamten nicht ansteigt, sondern nur auf den Gebieten mit vormals lichtem Haar. In Bereich des Haarkranzes wird hingegen die Haaranzahl abfallen, da hier die Haare chirurgisch entnommen werden. Das Konzept von Haartransplantationen basiert darauf, dass die entnommenen Haare im Haarkranz niemals mehr ausfallen, also auch nach der Umverpflanzung auf die lichten Stellen und zudem, dass optisch die entnommenen Haare im Haarkranz nicht auffallen. Experten sprechen davon, dass maximal ca. 50 % der Haare aus dem Haarkranz entnommen werden können, bis hier optisch eine Ausdünnung zu sehen ist.
Ein Haartransplantation stellt somit zwar eine gut Möglichkeit dar, um auf Gebieten mit wenig Haaren noch mal deutlich mehr Haarfülle zu erreichen, aber insgesamt wird die Haaranzahl auf dem Kopf durch eine Haartransplantation nicht erhöht.
Dennoch können sich die heutigen Resultat von Haartransplantationen sehen lassen und sind die Resultate in den letzten Jahren dank zunehmend feineren Techniken immer besser geworden. Durch seriöse und erfahrene Spezialisten, den sogenannten Haarchirurgen durchgeführt, Resultate die von keinem zu erkennen sind. In der Regel gar nicht vom eigenen Frisör nicht.