Das richtige Brautkleid hängt von mehreren Faktoren ab. Das Wichtigste ist, dass die Braut sich darin wohlfühlt. Dieses Ziel erreicht sie nur, wenn das Kleid optimal zum Typ und zu der Figur der Braut passt. Es gibt unzählige Schnitte und Farbnuancen. Wählt die Braut den richtigen Farbton, unterstreicht er den Teint. Mit dem richtigen Schnitt kaschiert die Braut bei der Hochzeit eventuelle Unzulänglichkeiten am Körper. Beginnend bei der sogenannten umgekehrten Dreieckfigur, profitiert die zukünftige Ehefrau von freien Schultern. Die Figur des umgedrehten Dreiecks bedeutet breite Schultern, tendenziell eine große Brust und mittelbreite Hüften. Diese reizvolle Figur unterstreichen Kleider in der Empirelinie oder in der A-Linie. Kurze Cocktailkleider als Brautkleid trägt der Typ Frau mit Bravour.
Klassiker und moderne Schnitte im Überblick
Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich Kleider mit weiten Röcken und einem zierlichen Bustier ohne Arme. Sie eignen sich für zierliche Frauen mit einem schmalen Oberkörper. Weite Röcke zieren die Mehrheit der Frauen, da sie, richtig angesetzt, Pölsterchen und kurze Beine kaschieren. Breitschultrige Damen wählen Brautkleider mit Stehkragen oder Neckholder. Kräftige Oberarme verlangen nach Brautkleidern mit Ärmel. Einen positiven Anblick schaffen transparente lange sowie sogenannte Carmen-Ärmel. Damen mit der klassischen Apfelform, kräftigen Formen im Bereich Hüften und Po, benötigen schmeichelnde Stoffe wie
- Organza,
- Taft und
- Tüll.
Diese zeichnen ein weiches Profil und eignen sich für klassische Linien, wie den Duchesse-Schnitt. Bodenlange A-Linien-Kleider begeistern Bräute weltweit und eignen sich für jede Figur. Im Dekolletébereich überzeugen herzförmige Schnitte oder v-förmige Aussparungen.
Neckholder-Kleider betonen die Vorzüge eher schmaler Frauen mit einem schönen Hingucker. Oftmals verfügen die Kleider über einen tiefen Rückenausschnitt. Diesen setzen Bräute mit einem geraden Rücken in Szene. Birnenförmige Damen verstecken sich nicht. Bei ihnen fällt der Hüft- und Beckenbereich deutlich üppiger aus, während der Oberkörper schmal ist. Um diese Figur richtig strahlen zu lassen, setzt die Braut auf Spitze und Applikationen. Lange Hochzeitskleider für Frauen dieses Figurtyps verfügen über viele Details am Oberkörper. Kleine Ärmel und Stickereien lenken von der breiteren unteren Partie ab.
Fishtail oder Trompete für die Sanduhr
Mit der Sanduhrfigur haben Bräute die Qual der Wahl. Sie betonen ihre schmale Taille mit Etuikleidern oder sogar Trompetenschnitt. Letztere verlaufen als sogenannter Fishtail am gesamten Körper eng anliegend und münden erst kurz vor dem Boden in einen weiteren Bereich. Kurze Kleider und Etuikleider bieten eine Alternative. Egal, welche Figur die Braut hat – mit dem richtigen Brautkleid strahlt sie am Hochzeitstag.