Für den ersten Sex gibt es keine Regeln – er ergibt sich einfach, er kann auch geplant oder inszeniert werden. Aber es gibt Tipps für das erste Mal, und ein paar Gedanken gehören ebenfalls dazu: zum Beispiel über Safer Sex, um Ansteckungsgefahren oder einer ungewollten Schwangerschaft zu entgehen. Das Wichtigste ist ein Mindestmaß an „Gemütlichkeit“, was nicht heißt, dass man sich in einem Bett zum ersten Mal körperlich lieben muss. Auch spielt es eine Rolle, ob einer der beiden Partner erstmalig Sex im Leben hat oder – ob sich zwei erfahrene Erwachsene treffen, die frisch verliebt sind. Ganz wichtig: Das Paar sollte sich Zeit nehmen – ob am Tag, in der Dämmerung oder in der Nacht. Das Wochenende könnte ein passender Zeitpunkt sein, dann kann man am Morgen danach zusammenbleiben und vielleicht noch ein sonntägliches Kuschelfrühstück miteinander genießen.
Keine schweren Mahlzeiten, kein Alkohol
Ob vor dem ersten Mal gegessen oder getrunken wird, hängt von der Tageszeit ab. Auf jeden Fall sind schwere Mahlzeiten zu vermeiden und zu viel Alkohol. Drinks nehmen zwar vielen Menschen die Hemmungen, haben aber auch ggf. unangenehme Begleiterscheinungen wie Erektionsstörungen, Übelkeit oder erhöhten Harndrang. Sex im Freien finden viele sehr aufregend, aber man ist häufig nicht ungestört oder wird von Heu, Tannennadeln, Sand oder Insekten gepiesackt. Außerdem kann ein Badezimmer in der Nähe nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Erotik erhöhen. So lässt sich beim gemeinsamen Duschen oder Baden der Körper der anderen erforschen. Beim Streicheln verschiedener Körperpartien und anhand der dadurch hervorgerufenen Reaktionen lernt sich ein Paar gut kennen. Viel mehr als Lust aufeinander müssen die Partner beim ersten Mal nicht mitbringen, aber Kondome, einige weiche Kissen, und ein Handtuch sollten bereitliegen. Auch Getränke und Gläser sollten nicht allzu weit außer Reichweite stehen.
So klappt das erste Mal bestimmt
Viele Frauen und vor allem unerfahrene junge Mädchen übernehmen nicht gern die Initiative beim ersten Mal. Ein wenig Aktivität ist schon erforderlich, um dem Mann zu zeigen, was man gern hat und wo man gern berührt werden möchte. Die Frau kann auch die Intensität und das Tempo kontrollieren und regulieren. Eine unbefangene und natürliche Mischung aus Zärtlichkeit, Leidenschaft und Hingabe gefällt fast allen Männern und bringt sie in Fahrt. Denn nicht jeder von ihnen meistert das erste Mal ohne Beeinträchtigung – es kommt häufig vor, dass sich die Nervosität auf die Potenz des Mannes auswirkt. Mit ein wenig Einfühlungsvermögen und nicht etwa durch eine Diskussion sollte es gelingen, dieses kleine Malheur rasch zu beheben.